Was Sie vor der Brust OP wissen sollten
Viele Frauen wünschen sich eine Brustvergrößerung, die den Körper harmonisch ergänzt und nicht künstlich wirkt. Bei der Beratung hören wir oft den Satz: „Ich möchte, dass es natürlich aussieht – so, als wäre es immer schon so gewesen.“
Ein natürliches Ergebnis entsteht nicht zufällig. Es ist das Zusammenspiel aus Anatomie, Implantatauswahl, Operationstechnik und einem präzisen ästhetischen Auge. Hier erklären wir, welche Faktoren darüber entscheiden, wie authentisch und ausgewogen das Ergebnis später wirkt – und wie wir hier in der Aesthetic Clinic in Wien jede dieser Komponenten sorgfältig abstimmen.
Hier finden Sie alle Details zum Ablauf der Brustvergrößerung bei uns.
Der Schlüssel zum natürlichen Ergebnis: Ihre Anatomie
Jeder Körper ist anders – genau so sollte es auch bei einer Brustvergrößerung sein. Wir messen vor jeder OP die Brustbasis, prüfen die Hautelastizität, beurteilen das vorhandene Brustgewebe und die Brustform. Diese Parameter bestimmen, welche Implantatform überhaupt sinnvoll ist und wie stark ein natürlicher Look erreicht werden kann.
Ein harmonisches Ergebnis entsteht dann, wenn Implantat und Körper perfekt zueinander passen. Zu breite oder zu große Implantate können unnatürlich wirken – zu kleine hingegen bringen manchmal nicht das gewünschte Gefühl von Fülle.
Implantatform und -größe: nicht größer, sondern stimmiger
Oft glauben Patientinnen, dass eine bestimmte Cup-Größe ihr Ziel definiert. In der Realität geht es aber eher um Proportionen. Ein Implantat sollte die natürlichen Körperlinien unterstützen, nicht dominieren.
Für ein natürliches Ergebnis achten wir besonders auf:
- eine passende Implantatbasis (Breite im Verhältnis zum Brustkorb),
- eine sorgfältige Projektion (wie weit die Brust nach vorne kommt),
- die richtige Form (rund oder anatomisch – abhängig von der Ausgangssituation),
- die gewünschte Fülle im oberen oder unteren Brustpol.
Die meisten natürlich wirkenden Brustvergrößerungen entstehen durch moderate Volumenwahl und eine anatomisch harmonische Verteilung der Fülle.
Implantatlage: über oder unter dem Muskel?
Ein weiterer, sehr entscheidender Faktor für Natürlichkeit ist die Lage des Implantats. Bei schlanken Patientinnen mit wenig Brustgewebe empfehlen wir häufig eine Lage teilweise unter dem Brustmuskel, da dadurch die Übergänge noch natürlicher erscheinen.
Bei ausreichend eigenem Gewebe kann auch eine Lage über dem Muskel ein sehr weiches, authentisches Ergebnis erzielen. Welche Option sinnvoll ist, klären wir bei der Untersuchung.
Die Operationstechnik: Präzision für Form und Bewegung
Auch die OP-Methode beeinflusst, wie natürlich die Brust später aussieht und sich anfühlt. Die Lage des Schnitts in der Unterbrustfalte sorgt dafür, dass die Narben später kaum sichtbar sind. Gleichzeitig können wir das Implantat über diesen Zugang besonders schonend und präzise platzieren.
Ein natürliches Ergebnis bedeutet nicht nur gutes Aussehen, sondern auch eine natürliche Bewegung der Brust. Die sorgfältige Präparation des Implantatfachs sorgt dafür, dass die Brust weich fällt und im Alltag realistisch mit dem Körper arbeitet.
Hautqualität und Gewebespannung
Nach Schwangerschaften, Gewichtsveränderungen oder durch die Genetik kann das Gewebe unterschiedlich fest sein. Diese Faktoren beeinflussen, wie stark ein Implantat sichtbar oder tastbar ist.
Wir wählen Implantatgröße und -lage so, dass die Haut weder überdehnt wird noch zu wenig Unterstützung bietet. Wenn eine reine Vergrößerung nicht ausreicht, kann eine zusätzliche Straffung sinnvoll sein – wir besprechen das offen und ehrlich.
Deckgewebe: Das Geheimnis des „unsichtbaren Implantats“
Je mehr natürliches Brustgewebe vorhanden ist, desto leichter lassen sich sehr natürliche Ergebnisse erzielen. Ist das Gewebe dünn, wählen wir entsprechend ein Implantat, das speziell dafür geeignet ist – oder empfehlen eine Implantatlage, die das Implantat optimal abdeckt.
Das Ziel: Eine Brust, die sich weich anfühlt, gut fällt und deren Übergänge nicht sichtbar sind.
Wahl des Implantatmaterials
Wir verwenden hier moderne Silikonimplantate mit einem kohäsiven Gel der neuesten Generation. Sie behalten ihre Form, fühlen sich weich an und bewegen sich realistisch mit der Brust. Das Material spielt eine enorme Rolle für den natürlichen Touch.
Ihre gewünschte Ästhetik: subtil, rund oder sehr natürlich?
Viele Patientinnen wünschen sich ein Ergebnis, das nicht sofort als „Augmentation“ erkennbar ist. Andere bevorzugen einen etwas volleren oberen Brustpol. Beide Varianten sind machbar – die Herausforderung liegt darin, das ästhetische Ziel klar zu definieren.
Im Beratungsgespräch vergleichen wir verschiedene Optionen mithilfe von Proben und Visualisierung, damit Sie ein Gefühl für die Form bekommen.
Heilung & Nachsorge: Natürlichkeit entsteht auch nach der OP
Ein natürliches Ergebnis braucht auch eine gute Nachsorge. Die Brust setzt sich in den ersten Wochen und Monaten – sie wird weicher, nimmt ihre endgültige Position ein und beginnt, sich natürlich zu bewegen. Wir begleiten Sie in allen Phasen und sorgen dafür, dass das Ergebnis langfristig harmonisch bleibt.
Natürlichkeit ist planbar – wenn alle Faktoren zusammenpassen
Ein natürliches Ergebnis ist kein Zufall. Es ist das Zusammenspiel aus Anatomie, Implantatwahl, Operationstechnik, Gewebequalität und einer präzisen ästhetischen Planung. Wenn alle Faktoren miteinander harmonieren, entsteht eine Brust, die so wirkt, als wäre sie immer Teil Ihres Körpers gewesen.
Wenn Sie ein natürliches, authentisches Ergebnis wünschen, beraten wir Sie gerne persönlich – einfühlsam, ehrlich und mit viel Zeit für alle Fragen.











